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Advent, Advent, der 3. Weihnachtsbaum wird vorgestellt

Einstiegsbild Rotfichte

Ganz nach unserer Tradition zur Adventszeit ein wenig Weihnachtsstimmung zu verbreiten, gibt es nun endlich wieder eine neue weihnachtliche Artikelreihe auf dem gardoBLOG. Dieses Jahr wollen wir an den Adventssonntagen die vier beliebtesten Weihnachtsbäume noch einmal genauer vorstellen und dabei auch auf die Vor- und Nachteile als Weihnachtsbaum eingehen. Nachdem wir in den letzten Wochen die Nordmanntanne und die Blaufichte vorgestellt haben, setzen wir unsere Artikelserie am 3. Advent mit dem nächsten Weihnachtsbaum-Kandidaten fort. Weniger bekannt, aber mindestens genauso attraktiv, stellen wir heute die Rotfichte vor.

Botanischer Steckbrief der Rotfichte

Die Rotfichte erkennt man an ihren fast senkrecht stehenden, dünnen Zweigen.

Den Namen Rotfichte verdankt das Nadelgehölz seinem rötlichen Stamm. Fälschlicherweise ist sie auch als Rottanne bekannt. Picea abies, wie sie auf Latein heißt, ist die am weitesten verbreitete Fichtenart, die in Deutschland heimisch ist. Darum schmückte sie früher viele Weihnachtsstuben, bis die Einführung der beliebten Nordmanntanne sie fast gänzlich verdrängte. Die Rotfichte wird dank ihres schnellen Wuchses, ihres geraden Stamms und der vielseitigen Verwendung ihres Holzes forstwirtschaftlich intensiv genutzt. Aber auch als Privatperson zeigt diese Fichte einige Qualitäten auf.

Wer um die Weihnachtszeit nach Schnäppchen sucht, wird sich über den Kauf einer Rotfichte sehr freuen. Wegen ihres natürlichen Vorkommens in Deutschlands Wäldern kann sie schon ab 6€ pro Meter verkauft werden. Zum Vergleich: Für eine Nordmanntanne verlangt man teilweise den bis zu vierfachen Preis. Des Weiteren verströmt sie, genauso wie die Blaufichte, einen angenehmen Waldduft, der sich besonders im warmen Wohnzimmer entfaltet. Ihr pyramidenförmiger Habitus und die nach oben gerichteten Zweige, an denen kurze, spitze Nadeln sitzen, ergeben einen attraktiven Weihnachtsbaum. Jedoch bringt die Rotfichte auch einige Nachteile mit sich. Die kurze Haltbarkeit ihrer Nadeln ist für viele Käufer ärgerlich. Darum ist es ratsam, erst wenige Tage vor Weihnachten den Baum ins Haus zu holen. Ihre teilweise fast senkrecht stehenden, dünnen Zweige können keine schwere Last tragen. Bei Verwendung leichter Materialien steht auch einer üppigen Dekoration nichts im Weg.

Die Zweige der Rotfichte sind zwar nicht allzu stabil, leichten Weihnachtsschmuck halten sie aber dennoch problemlos.

Rotfichte als Weihnachtsbaum

Nordmanntannen und Blaufichten sind die Spitzenreiter in unseren Weihnachtsstuben. Sie punkten mit gleichmäßigem Wuchs, stabilen Ästen und satten Farben. Aber auch die Rotfichte ist als Weihnachtsbaum äußerst attraktiv. Ihre Äste sind zwar nicht so kräftig und ihr Wuchs etwas unregelmäßiger, aber das weist einen gewissen Charme auf. Bei einem so günstigen Kaufpreis kann man auch zu einem sehr großen Exemplar greifen, das zusätzlich den Raum mit seinen duftenden Nadeln erfüllt. Selbst im eigenen Garten erweist sich die Rotfichte als attraktive Wahl, denn sie kann ein Alter von bis zu 600 Jahren und dabei Höhen bis zu 50 m erreichen.

Einen schönen 3. Advent wünscht Ihr Team von gardomat!


2 Antworten zu “Advent, Advent, der 3. Weihnachtsbaum wird vorgestellt”

    • Es freut uns, dass wir dir einen einen Input für einen anderen Weihnachtsbaum geben konnten!
      Gib uns gerne Bescheid, wenn es eine Rotfichte geworden ist, wie und ob du zufrieden warst.

      Frohe Weihnachten wünscht das Team von Gardomat!

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