08.08.16

Rasenroboter – pro oder contra?!
Inhaltsverzeichnis
Wer würde nicht gerne mehr Zeit in seinem Garten verbringen und diese Zeit dann auch genießen? Natürlich kann ein wenig Gartenarbeit entspannend sein, aber Rasenmähen könnte doch auch während man auf Arbeit ist, getan werden – oder?! Rasenroboter können dabei helfen. In den letzten Jahren wurden die kleinen Helfer im Garten erst so richtig beliebt.
Im Folgenden soll einmal kritisch hinterfragt werden, ob Rasenroboter gut sind und für wen sind sie geeignet?
Allgemeine Informationen über Rasenroboter
Ein Rasenroboter kann, wie ein herkömmlicher Rasenmäher, alle Flächen mähen. Doch je nach Modell können die Roboter unterschiedlich große Flächen bearbeiten und meist eine Steigung bis 35 % meistern. Beispielsweise kann der Gardena Mähroboter R 70 Li eine Fläche von 700 m², bei einer Steigung bis 25 % problemlos mähen. Hingegen der Flächensieger aus dem Mähroboter-Test bis zu 10.000 m² kürzen kann. Wenn sie Ihre Nachbarn mit den Geräuschen vom Rasenroboter nicht stören wollen, empfiehlt sich zum Bespiel der Husqvarna Automower 320. Auch die Akku-Lebensdauer richtet sich je nach Modell, wie oft sie die Fläche gemäht haben wollen und wie groß die Fläche ist. Aufgrund des Akkubetriebes entstehen keinerlei Emissionen und der Stromverbrauch ist abhängig von der Größe der Rasenfläche recht gering, mit etwa 10-50 € pro Saison.
Gerade bei Regen lässt es sich am Besten mähen, da die Klingen gesäubert werden und feuchtes Gras sich einfacher mähen lässt. Daher mähen viele Rasenroboter auch bei Regen, jedoch bei starken Unwettern sollte man den Rasenroboter lieber ins Trockene bringen.
Es gibt unterschiedliche Schutzmöglichkeiten gegen Diebstahl. Beispielweise ein persönlicher PIN-Code, ohne diesen kann der Roboter nicht verwendet werden. Oder der Roboter funktioniert nur dort, wo er installiert wurde oder die meisten Modelle haben einen Tracker zur Übertragung der GPS-Daten.
Ein Begrenzungskabel verhindert Schäden an Blumenbeeten, Gehölzen oder Sträucher. Bei der Installation empfiehlt sich das Begrenzungskabel in den Boden zu bringen, um es vor mechanischen Einflüssen zu schützen.
Vorteile vom Rasenroboter
Sie müssen nicht mehr mähen, sondern können diese Zeit für andere Dinge nutzen. Des Weiteren ist das Mähen mit dem Roboter besser für ihren Rasen. Da der Rasen sehr kleinteilig geschnitten und nicht aufgesammelt wird, werden auf natürliche Weise Nährstoffe den Boden wieder zugeführt. Moss im Rasen ist auch kein Problem für den Rasenroboter, durch die regelmäßige Mahd wird die Rasenqualität verbessert.
Die Bedienung ist sehr einfach, daher ist ein Rasenroboter für jeden gebräuchlich. Ebenfalls die Reinigung des Rasenroboters ist mit dem regelmäßiger Wechsel der Messer, sowie der Reinigung der Räder und des Gehäuses getan.
In Puncto Sicherheit überzeugt der Roboter, indem er mit dem Mähen aufhört, sobald das Gerät angehoben oder umgedreht wird.
Nachteile vom Rasenroboter
Hat ihr Garten mehrere kleine Rasenflächen, so wird das Rasenmähen nicht so stark vereinfacht, wie es möglich ist. Sie müssen den Rasenroboter von der einen Rasenfläche in die andere Fläche setzen.
Viele der Modelle können nicht bis zum Rand mähen und daher bleibt ein bis zu 16 cm großer Streifen stehen. Dies kann durch eine Randeinfassung mit Mähkante verhindert werden. Durchgänge können je nach Modell gemeistert werden, jedoch zu schmale Bereiche können nicht gemäht werden.
Der Boden muss, wie auch beim herkömmlichen Rasenmähen frei sein. Was man dann schnell beim Rasenmähen wegräumt, muss nun im Vorfeld geschehen. Kleine Objekte können zwar überfahren werden, können jedoch auch dabei beschädigt werden. Oder es kommt zu Schäden an den Messern. Bei größeren Hindernissen stoppt der Rasenroboter, dreht sich um und mäht weiter.
Entscheiden Sie also für sich selbst, ob Ihnen das Mähen Entspannung bringt und ob ihr Garten mit den Rasenflächen geeignet ist. Haben Sie große und zusammenhängende Flächen und Sie wollen die Zeit gleich in Ihrem Garten ohne viel Gartenarbeit nutzen – dann könnte ein Rasenroboter für Sie durchaus von Interesse sein!