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Die Gartengestaltung im Winter

Gartenteich ruht unter einem Schneekleid

Die kalte Jahreszeit hat begonnen, die Blätter sind vom Baum gefallen und vielerorts liegt Schnee. Doch dort wo keine weiße Pracht liegt, wirkt der Garten oft trist und grau? Oft vergisst man die vierte Jahreszeit in der Gartengestaltung. Doch mit ein paar kleinen Tricks und Tipps kann ihr Garten auch im Winter besonders attraktiv sein.

Ein erster wichtiger Tipp ist größere Gehölze in die Gartengestaltung einzuplanen. Diese dienen nicht nur im Sommer als Schattenspender, sondern im Winter geben sie ihrem Garten mehr Struktur und Raumgefühl. Somit ist ihr Garten nicht nur eine platte und ebene Fläche. Denn bedenken Sie, dass viele Pflanzen zum Winterschutz rausgenommen oder zurückgeschnitten werden und somit das Raumgefühl nicht dasselbe ist, wie im Sommer.

Kleine Farbakzente setzen

Ein paar farbliche Akzente lassen sich im Garten auch im Winter setzen. Die Gartengestaltung mit immergrünen Pflanzen, Beeren und Blüten einiger Gehölze ist somit von großer Bedeutung.

Immergrüne Pflanzen, wie Eiben, Stechpalmen oder der beliebte Buchs geben, dem oft zu grauem Winteralltag, etwas Lebendigkeit und Freude zurück. Speziell in Kombination mit Schnee wirken immergrüne Gehölze zauberhaft. Aber auch Kletterpflanzen, wie Efeu, wirken mit ihrem dunkelgrünem Laub im Winter mehr, als manch andere Kletterpflanze, welche im Sommer jedoch schön blüht. Des Weiteren sind immergrüne Pflanzen ebenfalls als Bodendecker sehr charakteristisch. Beispielsweise das Kleine Immergrün, Vinca minor, kann eine größere Pflanzfläche flächendeckend grün gestalten und dies nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer.


Die Beeren von Sträuchern und Gehölzen geben dem Garten im Winter auch kleine Farbtupfer. Hier empfehlen sich die Eberesche (Sorbus aucuparia), der gewöhnliche Schneeball (Viburnum opulus), Zierapfel-Sorten oder die verschiedenen Zaubernuss-Sorten (Hamamelis), bei denen die Blüte den Farbakzent bestimmt. Denn die Besonderheit bei den Zaubernuss-Sorten liegt darin, dass ihre Blütezeit im Winter – Januar bis März – liegt.

Schnee als Dekorationsunterstützer

Vor allem wenn der Garten unter einem weißen Schneemantel liegt, nimmt man einige Details erst besonders wahr. So wirkt die Rinde einiger Gehölze erst, wenn sich der Rest in den Hintergrund stellt. Beispiele hierfür wären einige Ahorn-Sorten oder die Sandbirke, bei welcher, die schwarz-weiße Musterung besonders dann zur Geltung kommt.


Besonders dekorativ sind die Samenstände und das verwelkte Laub von Ziergräsern und Stauden mit einen leichten Schneehaube darauf. Da viele Ziergräser und auch einige Stauden erst im Frühjahr vollkommen zurückgeschnitten werden sollen, schadet es der Pflanze nicht.
Ebenso kann das verwelkte Sommergrün von Rotbuchen mit ihrem warmen, rotbraunen Farbton stimmungsvoll im Garten sein.

Mit den Dekorationsanregungen sollte auch in ihrem Garten eine „Winterlandschaft“ entstehen.


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