Kleiner Garten – Voraussetzungen & Problemstellung
Bei diesem Projekt handelt es sich um ein besonders kleines Grundstück, weniger als 150 qm, mit einer zu planenden Fläche von 41 qm. Der zu planende Garten ist an ein neu gebautes Reihenhaus angegliedert und konnte vollständig neu geplant werden.
Vor allem der Sichtschutz zur südöstlich gelegenen Anliegerstraße, eine Erweiterung der Terrasse, eine großzügige Rasenfläche und ein separater Spielbereich für die Kinder waren den Gartenbesitzern besonders wichtig. Des Weiteren sah der Bebauungsplan die Pflanzung eines Kirschbaumes vor.
Kleiner Garten – Planerische Vorgehensweise & Lösung
Es wurden drei Planungsvarianten erarbeitet, die dem Gartenbesitzer als Ideengrundlage dienten. In unterschiedlicher Art wurde die Terrasse erweitert und ein Sandkasten für die Kinder im Garten integriert.
In zentraler Lage befindet sich in jeder Variante eine ansprechende Rasenfläche, welche meistens geschwungen an die Pflanzflächen grenzt. Als Sichtschutz zur Anliegerstraße wurde eine Bambushecke vorgeschlagen mit einer Öffnung für ein Gartentor. Ebenfalls wurde auf den Wunsch von Gräserbeeten eingegangen, welche in unterschiedlichen Ausprägungen mit in die Ideen einflossen. Bei allen drei Planungsvarianten wurde auf die Größe der einzelnen Elemente geachtet, da in einem kleinen Garten die Zonierung und das Größenverhältnis besonders von Bedeutung sind.
Kleiner Garten – Endkonzept
Der Favorit der Gartenbesitzer war die zweite Idee. Auch einige Elemente aus der dritten Variante gefielen den Besitzern.
So wurden in der Überarbeitung hin zum Konzept lediglich das Holzdeck und der Sandkasten spiegelverkehrt angeordnet, um die Nachmittagssonne auf der Terrasse genießen zu können.
Jeweils eine Sitzmauer schließt an der Erweiterung der Terrasse und an der rechten Pflanzfläche an. Dieses Gestaltungselement wurde aus der Idee 3 übernommen. Der Übergang zum linken Nachbarn und der Zugang zum Tor zur Anliegerstraße wurde mit einer Kiesfläche und einem Trittstein gestaltet. Das Konzept sieht weiterhin, neben den vielseitigen Pflanzflächen, eine berankte Pergola über der Holzterrasse vor. Die Vielseitigkeit der Pflanzflächen sollte durch eine interessante Auswahl an Sträuchern, Gräsern und Stauden entstehen. Eine Besonderheit war die Staudenplanung des, an die Terrasse angrenzenden Beetes, um mithilfe der Blütenvielfalt ein Highlight in der Planung zu setzen.
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